FAQ
Draußen:
Ja, die Waldkinder sind bei fast jeder Witterung draußen. Je nach Vorhersage kann es aber sein, dass wir einzelne Tage in unserem Ausweichraum verbringen, da wir bei starkem Wind nicht in den Wald dürfen. Sollte es sehr kalt sein oder dauerhaft regnen, haben wir einen Bauwagen, in dem die Kinder im Trockenen und Warmen in Ruhe Brotzeit machen können.
Kleidung:
Über die Jahre haben sich gewisse Kleidungskonzepte bewährt (Zwiebelprinzip). Was dein Kind dann aber konkret für den Waldkindergarten braucht, erfährst du bei einer Infoveranstaltung vor der Eingewöhnung. Auch beim Aufnahmegespräch ist dafür Raum und Gelegenheit. In unserem Container bekommt jedes Kind eine Kiste in der Ersatzkleidung deponiert werden kann, falls die Pfütze doch tiefer als gedacht war 😉
Toiletten:
Im Wald haben wir Pinkel-Stellen, zu denen die Kinder selbstständig gehen können. Wenn sie dabei noch Unterstützung brauchen, ist unser tolles Team natürlich sofort zur Stelle. Für das große Geschäft gibt es bei uns ein Klohäuschen, in dem sich eine Trocken-Trenn-Toilette befindet.
Spielzeug/Material:
Der Wald und die Natur bieten eine Vielzahl an Materialien, die für jedes Kind etwas anderes darstellen können. So ist der Stock in einem Moment ein Pfeiler für eine Brücke, im nächsten ein Feen-Zauberstab. Deshalb gibt es bei uns kein Spielzeug, wie es im klassischen Kindergarten vorzufinden ist. Wir haben aber verschiedene Bastelmaterialen, Werkzeuge, Bücher und Sandspielzeug. Hier können sich die Kinder gerne bedienen.
Mitgliedschaft:
Damit dein Kind bei uns starten kann, braucht ihr eine Mitgliedschaft in unserem Verein Allgäuer Wurzelwerk e. V.. Mit den Beiträgen daraus können wir bestimmte Dinge finanzieren. Euch gibt es die Möglichkeit, euch aktiv zu beteiligen und bei vielen Themen mitzubestimmen.
Elterndienste:
Da wir eine Elterninitiative sind, stemmen wir viele Dinge selbst. Dazu brauchen wir eure Unterstützung. Es gibt eine Vielzahl an Aufgaben, die je nach Kapazität übernommen werden können. Dazu gehören unter anderem: Müllbeutel zuhause entsorgen, Bauwagen reinigen, Material reparieren, Arbeitseinsätze zur Platzgestaltung, Mithilfe bei Festen, Kuchenverkauf, Unterstützung der Pädagogen bei Personalausfall etc.
Vorschule:
Diese beginnt nicht erst im letzten Jahr vor der Einschulung, sondern beginnt am ersten Tag des Lebens im Kreis der Familie. Der Kindergartenalltag wie die Interaktion mit den anderen Kindern ist für alle Kinder bereits eine intensive Vorbereitung für die Schule. In Absprache mit dem pädagogischen Team wäre es aber durchaus denkbar, dass besondere Angebote für die Vorschulkinder arrangiert werden, um den Übergang für die Kinder so gut wie möglich zu gestalten. Die Waldkinder haben, wie in verschiedenen Studien bereits nachgewiesen wurden, den Drinnen-Kindern meist einen gewissen Vorsprung in vielen Entwicklungsbereichen. Selbstverständlich werden schulrelevante Themen wie Buchstaben und Zahlen Teil des pädagogischen Alltags sein, wie auch der Zugang zu Papier und Stiften und Büchern.